Im Mittelpunkt der bewohnerorientierten Arbeit des sozialen Dienstes steht die umfassende Betreuung des Einzelnen, unter Berücksichtigung seiner individuellen Persönlichkeit und unter Miteinbeziehung seiner biographischen Hintergründe.
Durch ein breitgefächertes Betreuungsangebot, das sowohl die Einzelbetreuung, die Arbeit mit Dementen wie auch die integrierende Gruppenarbeit beinhaltet, sollen sich alle Bewohner bei uns verstanden und angenommen fühlen sowie die Gelegenheit erhalten, neue Bekanntschaften zu machen.
Die Einzelbetreuung gerade auch in der Eingewöhnungsphase nach einem Neueinzug schafft Raum für eine vertrauensvolle Beziehung, die die Grundlage für jede weitere individuelle Betreuung bildet.
Auf den einzelnen Wohnbereichen können dementiell veränderte Bewohner in überschaubaren, betreuten Gruppen ihre Mahlzeiten einnehmen und an den, ihren Bedürfnissen angepassten, Beschäftigungsangeboten teilnehmen. Es wird z.B. versucht, mit hauswirtschaftlichen Angeboten oder durch das Singen alter Lieder einen Zugang zum Bewohner zu finden.
Gruppenangebote, die im großen Speisesaal unseres Hauses stattfinden, wie z.B. das gemeinsame Singen mit dem Hauschor oder der Kinonachmittag sollen der Vereinsamung entgegenwirken und die Möglichkeit schaffen, neue Kontakte zu knüpfen.
Beim Gedächtnistraining werden kognitive Fähigkeiten gefördert und reaktiviert. Die Sitzgymnastik fördert die körperliche Bewegung, die einer frühzeitigen Versteifung vorbeugen soll.
Durch Ausflugsfahrten mit unserem Kleinbus haben die Bewohner die Gelegenheit in einer kleinen Gruppe alte vertraute Orte nochmals zu besuchen.
In unserer hauseigenen Kapelle finden regelmäßig Gottesdienste statt, aber auch zum stillen Gebet kann man sich dorthin zurückziehen.
Ein fester Stab von ehrenamtlichen Mitarbeitern unterstützt die Arbeit des sozialen Dienstes, so dass auch die Möglichkeit eines individuellen Stadt- oder Einkaufsbummels gegeben ist.
Der soziale Dienst kooperiert eng und vertrauensvoll mit den Mitarbeitern des Pflegedienstes und der Hauswirtschaft, um dem Bewohner den Aufenthalt in unserem Haus so angenehm wie möglich zu gestalten.
Nur durch ein Miteinander von Bewohnern, Angehörigen und allen Mitarbeitern der Einrichtung kann ein Milieu geschaffen werden, in dem sich unsere Bewohner angenommen und geborgen fühlen.